Gegenmaßnahmen zu US-Zöllen in Planung: EU startet öffentliche Konsultation

Die Europäische Kommission hat eine Liste mit US-Importgütern veröffentlicht, die Gegenstand möglicher Gegenmaßnahmen sein könnten, sollten die laufenden Verhandlungen zwischen EU und USA zu keinem für beide Seiten vorteilhaften Ergebnis führen und die US-Zölle nicht aufgehoben werden.

Die Gegenmaßnahmen der EU richten sich sowohl gegen länderspezifische Zölle der USA als auch gegen Zölle auf Autos und Autoteile. Betroffen sind Waren im Wert von 95 Milliarden Euro, darunter Industrie- und Agrargüter. Zudem erwägt die EU Exportbeschränkungen für Stahlschrott und Chemikalien in Höhe von 4,4 Milliarden Euro.

Die öffentliche Konsultation bildet zusammen mit den fortlaufenden Verhandlungen die Grundlage für Vorbereitungen der EU auf mögliche Gegenmaßnahmen, mit denen die deutsche Wirtschaft geschützt werden soll.

Unternehmen können sich bis zum 10. Juni 2025 an der Konsultation beteiligen.

Weitere Informationen unter: Reaktion auf US-Zölle: Kommission startet Konsultation und bereitet WTO-Verfahren vor