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EU und Indonesien einigen sich auf Handelsabkommen

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Die EU und Indonesien haben ihre Verhandlungen über ein umfassendes Wirtschaftspartnerschafts- und Investitionsschutzabkommen abgeschlossen. Die Einigung folgt auf ein Treffen zwischen Kommissionspräsidentin von der Leyen und Präsident Prabowo Subianto am 13. Juli.
Das Handelsabkommen "CEPA" schafft eine Freihandelszone mit über 700 Millionen Menschen. Europäische Exporteure sparen jährlich rund 600 Millionen Euro an Zöllen.
EU-Unternehmen erhalten privilegierten Zugang zu 98,5 % der indonesischen Zolltarifpositionen. Dienstleistungen in IT und Telekommunikation werden erleichtert, Investitionen in strategische Sektoren wie Elektrofahrzeuge und Pharmazeutik gefördert, und geistiges Eigentum besser geschützt.
Das Abkommen enthält starke Nachhaltigkeitsregeln, unterstützt das Pariser Klimaabkommen und fördert den Handel mit umweltfreundlichen Technologien. Indonesien als wichtiger Rohstofflieferant wird durch das Abkommen Teil stabiler und nachhaltiger Lieferketten.
Nächste Schritte
Die finalen Texte werden rechtlich geprüft, übersetzt und dem EU-Rat zur Unterzeichnung vorgelegt. Nach Zustimmung durch das Europäische Parlament und die Ratifizierung durch Indonesien kann das Abkommen in Kraft treten.
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