Menü ausblenden

Deutsche Betriebe erweitern ihr US-Engagement


AHK-Umfrage zeigt Wachstum trotz politischer Unsicherheit

Die deutschen Unternehmen in den USA verzeichnen ein starkes Wachstum, investieren aber stärker vor Ort, während die Muttergesellschaften in Deutschland weniger profitieren. Dies zeigt die aktuelle Umfrage der Deutsch-Amerikanischen Handelskammern (AHK USA).

Der „German American Business Outlook“ (GABO) 2025, basierend auf einer Befragung von Januar, zeigt, dass 95 Prozent der Unternehmen ein US-Wirtschaftswachstum für 2025 erwarten, 37 Prozent rechnen sogar mit starkem Wachstum.

Expansionspläne für Investitionen und Personal
84 Prozent der Befragten planen, ihre Investitionen in den nächsten drei Jahren zu erhöhen. 27 Prozent der Industrieunternehmen ohne US-Produktionsstätte wollen eine solche errichten. 88 Prozent wollen ihre US-Belegschaften bis 2029 vergrößern, 32 Prozent bereits 2025 deutlich.

Weniger Gewinnsteigerung für deutsche Standorte
Gegenüber 2024 geben weniger Unternehmen an, dass ihr US-Erfolg die Produktion oder F&E in Deutschland unterstützt. Waren es 2024 noch 40 Prozent, sind es 2025 nur noch 28 Prozent. Gleichzeitig machen die US-Umsätze für drei Viertel der Unternehmen einen bedeutenden Anteil am globalen Ergebnis aus – mehr als im Vorjahr.

Hauptsorgen: Unsicherheit und Inflation
Die größten Herausforderungen bleiben politische Unsicherheit und Inflation. Zudem berichten 93 Prozent von Problemen bei der Rekrutierung qualifizierter Arbeitskräfte. Auch Visa- und Einwanderungsthemen sowie Handelsspannungen beschäftigen die Unternehmen.

Umfrageergebnisse mit weiteren Details: AHK USA