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Standortgemeinschaften im Wandel: Neuer "Kompass" gibt wichtige Impulse für die Zukunft der Innenstädte

imakomm AKADEMIE GmbH
Vor diesem Hintergrund hat die imakomm-Akademie den „Kompass Standortgemeinschaften der Zukunft“ vorgestellt. Unterstützt wurde die Studie von 55 IHKs, dem Bundesverband City- und Stadtmarketing Deutschland (bcsd) und dem CMVO (City-Management Verband Ost e.V.).
Sie bietet praxisnahe Handlungsempfehlungen und zeigt anhand von Good-Practice-Beispielen, wie Standortgemeinschaften ihre Rolle als zentrale Akteure der Stadtentwicklung sichern können.
Dabei wird deutlich, Standortgemeinschaften werden immer heterogener. Vertreter aus dem Einzelhandel, der Industrie, dem Handwerk und der Gastronomie aber auch Immobilienbesitzer, City-Manager sowie die Wirtschaftsförderung oder die Kommune selbst engagieren sich für ihren Standort. Damit verändern sich auch die Organisationsformen an sich, den klassischen Gewerbeverein gibt es nicht mehr überall.
Die Untersuchung zeigt, dass Standortgemeinschaften meistens über ein gutes Miteinander verfügen, aber vor strukturellen Problemen stehen:
- Die Aktivität innerhalb der Gemeinschaften ist gering: nur rund 15 Prozent der Mitglieder engagieren sich aktiv. Die Studie empfiehlt daher eine gezielte Ansprache und den Ausbau digitaler Sichtbarkeit, um mehr Beteiligung zu erreichen.
- Der Generationenwechsel bleibt aus. Viele Vorstände sind überaltert, junge Menschen engagieren sich kaum. Hier sind neue Wege gefragt, um Nachwuchs zu gewinnen und Strukturen zu verjüngen.
- Die Organisation und Finanzierung müssen neu gedacht werden. Effiziente Strukturen, innovative Finanzierungsmodelle und eine enge Kooperation mit den IHKs gelten als Schlüssel für die Zukunft.
Hier geht’s zur Studie - Kompass Standortgemeinschaften der Zukunft