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IHK-Jahresempfang 2025: Standortattraktivität im Fokus

Fotografie Link, Offenbach
Gastredner Eric Menges, Geschäftsführer der FrankfurtRheinMain GmbH – International Marketing of the Region, beim IHK-Jahresempfang 2025.
“Hier & Jetzt” die Zukunft des Wirtschaftsstandorts gestalten
Unter dem Motto „Hier & Jetzt“ stand im Mittelpunkt der Veranstaltung die Frage, was Stadt und Kreis Offenbach als Wirtschaftsstandort auszeichnet. Gastredner Eric Menges, Geschäftsführer der FrankfurtRheinMain GmbH – International Marketing of the Region, beleuchtete in seinem Vortrag die Wahrnehmung der Region im internationalen Standortwettbewerb. Vertreter und Vertreterinnen von drei Unternehmen skizzierten, was Stadt und Kreis Offenbach aus ihrer Perspektive attraktiv macht.
Standort stärken – Jetzt handeln
IHK-Präsidentin Kirsten Schoder-Steinmüller betonte in ihrer Begrüßung die Dringlichkeit, Standortfragen aktiv anzugehen: „Um unseren Standort Stadt und Kreis Offenbach erfolgreich weiterzuentwickeln, brauchen wir jetzt den Mut zu gestalten, den Willen zu entscheiden und ein Mindset, das offen ist für Möglichkeiten und Neuerungen.“ Sie verwies auf die sieben Handlungsfelder der IHK-Strategie zur Standortentwicklung – von Fachkräftesicherung, beruflicher Bildung und Existenzgründung über die Schaffung von Gewerbe- und Wohnflächen bis zu Verkehrsinfrastruktur, Energieversorgung und zukunftsfähigen Innenstädten. Dabei unterstrich sie auch die Rolle und Verantwortung der Politik: „Unsere Unternehmen brauchen nicht nur ein schönes Zielbild für morgen, sondern auch Verlässlichkeit und konkrete wirtschaftspolitische Verbesserungen im ‚Hier und Jetzt‘.“
Sie verwies auf Projekte wie den Masterplan und das Zukunftskonzept Innenstadt für Offenbach, sowie Standort Plus Kreis Offenbach. Diese Initiativen hätten bereits spürbare, positive Wirkung gezeigt – in Form neuer Unternehmensansiedlungen und steigender Beschäftigungszahlen. Schoder-Steinmüller würdigte das Engagement aller Beteiligten. Sie appellierte an Politik, Wirtschaft und Gesellschaft: „Wir müssen gemeinsam Verantwortung für die Zukunft der Region übernehmen. Ein attraktiver Standort entsteht durch die Menschen, die hier aktiv sind.“
Die Region aus internationaler Sicht
Gastredner Eric Menges machte in seinem Vortrag „Erfolgsfaktor Standort – eine Außenperspektive auf die Region Offenbach“ deutlich, dass die FRM GmbH beim Werben um die Ansiedlung ausländischer Unternehmen die Region stets als Einheit vertrete. Die „Region der kurzen Wege“ sei vor allem aufgrund ihrer zentralen Lage und Verkehrsanbindung, ihrer Internationalität und ihrer hohen Lebensqualität attraktiv. Zudem sei Frankfurt RheinMain als Wirtschaftsmotor und Sitz führender Unternehmen aus Branchen wie der Finanz- und Versicherungswirtschaft, Pharma und Life-Sciences sowie Automotive anerkannt.
Herausforderungen, aber auch Chancen, gebe es vor allem bei der Flächenentwicklung sowie bei der Gewinnung internationaler Fachkräfte. Abschließend erinnerte Menges: „Wir sind alle Botschafter unserer Region und stolz darauf, hier zu leben und zu arbeiten.“
Stimmen aus der regionalen Wirtschaft
Drei Unternehmensstimmen aus Stadt und Kreis Offenbach ergänzten den international-externen Blick mit konkreten Erfahrungsberichten.
Johann Gensert, Inhaber des Hotels Odenwaldblick in Rödermark sagte: „Mitten im Grünen und direkt vor den Toren der Metropolregion Frankfurt: Dieser Standort zeichnet unser Business-Natur-Hotel seit über 60 Jahren aus. Und um der Herausforderung des Arbeits- und Fachkräftebedarfs in Hotellerie und Gastronomie zu begegnen, setzen wir auf attraktive und faire Arbeitsbedingungen und ein positives Arbeitgeber-Image.“
Joanna Cimring, Geschäftsführerin der Werbeagentur Brand Factory GmbH, Offenbach, betonte: „Offenbach als Standort für unsere Werbeagentur tut uns gut – Diversität, Offenheit und Kreativität sind die Grundpfeiler für unsere Arbeit und da hat Offenbach viel zu bieten.“ Janina Bommersheim, Senior Art Directorin und Ausbilderin bei der Brand Factory GmbH, hob den Wert der Ausbildung hervor: „Gute Ausbildung bedeutet, nicht nur Wissen zu vermitteln, sondern Wachstum zu ermöglichen.“
Sven Donner, Projektleiter bei der SAMSON AG, die derzeit auf dem Innovationscampus ihren neuen Firmensitz in Offenbach realisiert, erklärte: „Offenbach ist ein traditionsreicher Industriestandort mit hervorragender Lage und Infrastruktur. Die Nähe zu unserem bisherigen Standort ermöglicht es unseren Mitarbeitenden, ihren Lebensmittelpunkt beizubehalten. Damit schaffen wir die besten Voraussetzungen, um gemeinsam mit Offenbach zu wachsen.“
Impressionen finden Sie auf unserer Internetseite: www.ihkof.de/ihk-jahresempfang
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