Unternehmen setzen Zeichen mit großer Solidarität


[Offenbach am Main, 4. März 2022] Die Mitglieder der Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer (IHK) Offenbach am Main haben in ihrer Sitzung vom 03.03.2022 einstimmig eine Position mit Blick auf die humanitären und wirtschaftlichen Auswirkungen des Ukraine-Krieges beschlossen.

IHK-Präsidentin Kirsten Schoder-Steinmüller fasst die Position der Mitglieder des Parlaments der regionalen Wirtschaft zusammen: „Wir verurteilen den russischen Angriff auf die Ukraine aufs Schärfste. Die Folgen für Menschen und Wirtschaft sind schon jetzt unvorstellbar groß und werden auch für unsere Unternehmen in der Region mit vielfältigen Wirtschaftsbeziehungen in die Ukraine und nach Russland schwerwiegend sein. Unsere Gedanken sind bei den Menschen in der Ukraine, deren Unversehrtheit, Sicherheit und Freiheit an erster Stelle steht.

Wir setzen auf eine starke internationale Gemeinschaft mit unseren Partnern in Europa im Interesse einer wirtschaftlichen Stabilität. Ein friedliches und vertrauensvolles Miteinander ist die Basis für tragfähige wirtschaftliche Beziehungen in dieser international vernetzten Welt. Wir haben Verständnis für die harten Sanktionen gegen die Verursacher. Wir tragen diese uneingeschränkt mit. Die Unternehmen stehen mit ihren Innovationen und ihrem Know-how zur Verfügung, die wirtschaftlichen Folgen gemeinsam zu schultern. Ein gemeinsames Handeln auch mit der Politik ohne zusätzliche bürokratische Hürden ist unabdingbar.“

Die Unternehmen sehen die Energiesicherheit unter den Folgen des Ukraine Krieges mit großer Sorge. „Für die Unternehmen ist die Versorgungssicherheit mit Energie elementar. Die Energieversorgung Deutschlands muss unabhängiger werden, dabei aber sicher und bezahlbar bleiben. Die Politik ist jetzt gefragt, ein neues Energiekonzept zu erstellen. Dabei plädieren wir für eine ergebnisoffene Diskussion zu allen Energieträgern“, so Schoder-Steinmüller.

Die IHK-Präsidentin hebt hervor: „Die Solidarität und das Engagement der regionalen Unternehmen mit humanitärer Hilfe ist überwältigend. Die schnellen und unbürokratischen Initiativen und Kooperationen von Unternehmen aus Stadt und Kreis, die Menschen in der Ukraine und ankommenden Kriegsflüchtlingen helfen, unterstützen wir als IHK.“
Aktuelle Informationen rund um die Situation in der Ukraine und Russland, Warenverkehr, Sanktionen und Hilfsangebote in der Region auf der IHK-Webseite unter www.ihkof.de/ukraine.
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