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Biotop Wilhelmsplatz gemeinsam und behutsam weiterentwickeln

IHK-Hauptgeschäftsführer Markus Weinbrenner betont: „Das Biotop Wilhelmsplatz, bestehend aus Wochenmarkt, Einzelhandel und Gastronomie strahlt weit über Offenbach hinaus und ist ein wichtiger Anziehungspunkt in der Innenstadt. Die aktuelle Corona-Situation hat auch hier massive Auswirkungen. Deshalb brauchen wir eine Gesamtstrategie für die Sicherung und Weiterentwicklung der Attraktivität des Platzes. Besonders der Wochenmarkt braucht Aufmerksamkeit und Unterstützung. “ Hierbei könne man an den bestehenden Marketingaktivitäten und der Stempelheftaktion aus dem Konjunkturprogramm anknüpfen. Es gelte aber auch, neue Angebote auf dem Markt zu entwickeln und sich dem wandelnden Kundenverhalten anzupassen.
Die von der Stadt vorgestellten Umfrageergebnisse zur testweisen Sperrung der Seitenstraßen sollten zur Entwicklung einer solchen Strategie genutzt werden. Weinbrenner unterstreicht: „Die Untersuchung zeigt, dass viele Marktbeschicker, Einzelhändler und Gastronomen skeptisch sind bezüglich der Verkehrseinschränkungen. Gleichzeitig sehen die befragten Besucher auch die Vorteile der Verkehrsberuhigung. Es ist wichtig einen tragfähigen Kompromiss zu finden. Zu Marktzeiten sollten am Vormittag Kunden weiterhin die Möglichkeit haben den Wochenmarkt mit dem Auto zu erreichen, um größere Einkäufe direkt einladen zu können.“
Friedrich Pusch, Weinhändler und Bistrobetreiber am Wilhelmsplatz sagt: „Durch die Schließungen und das Ausbleiben der Kunden ist die Lage für alle Unternehmer am Wilhelmsplatz dramatisch. Ich hoffe darauf, bald wieder regulär öffnen zu können. Abstandsregeln und Begrenzungen werden uns aber sicher noch weiter beschäftigen. Deshalb sollte in diesem Jahr auf alles verzichtet werden, was Kunden irritieren könnte, somit auch auf eine Veränderung der Verkehrsführung“.
Weinbrenner hebt abschließend hervor: „Das Biotop Wilhelmsplatz können wir nur gemeinsam und behutsam weiterentwickeln. Ein einseitiger Blick allein auf die Verkehrsführung greift zu kurz“.
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